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Hochschulwahlen

Unser Wahlprogramm:

Abwärtstrend stoppen – Agenda Georgia Augusta

Wir fordern eine Agenda Georgia Augusta der Universitätsleitung, die Leistung und Exzellenz priorisiert.
Die Universität Göttingen war einst eine der renommiertesten Hochschulen Europas, bekannt für ihre herausragende Forschung und Persönlichkeiten wie Gauß, die Gebrüder Grimm oder die Vielzahl an Nobelpreisträgern, die hier wirkten. Jetzt befindet sich die Uni im Abwärtstrend und tritt lediglich durch negative Schlagzeilen rund um das Chaos an ihrer Spitze oder die gescheiterte Exzellenzinitiative in Erscheinung.

Jüdisches Leben an der Uni schützen – Kein Raum für Antisemitismus

Wir fordern ein konsequentes Vorgehen gegen jegliche Form von Antisemitismus auf dem Campus.
Wenn jüdische Studenten an deutschen Hochschulen nicht mehr sicher sind und Hass und Gewalt begegnen müssen, ist das eine Schande, die jeden von uns angeht. Die Universitätsleitung ist aufgerufen, Antisemitismus entschieden entgegenzutreten und das „Nie wieder ist jetzt“ mit Leben zu füllen. Keine Rückendeckung, keine Gelder und keine falsche Neutralität für Antisemiten!

Toleranz ist keine Einbahnstraße – Für eine freie Debattenkultur

Wir fordern klare Verhaltensrichtlinien und konsequente Maßnahmen gegen störendes Verhalten, um einen offenen Meinungsaustausch an unserer Universität zu gewährleisten.
Eine offene Debattenkultur ist unerlässlich, um Studenten zu befähigen, kritisch zu denken, persönliche Überzeugungen zu hinterfragen und die Vielfalt der Meinungen zu respektieren. Nur so kann die Universität ihrer Aufgabe gerecht werden, ein Raum für Bildung, Forschung und gesellschaftliche Weiterentwicklung zu sein. Gewalt und Einschüchterung haben hier keinen Platz.

Semesterbeitrag senken – 412.380€ für den AStA sind zu viel

Wir fordern eine finanzielle Entlastung für Studenten durch Einsparungen bei den für den AStA vorgesehenen Semesterbeiträgen.
Da der AStA von allen Studenten finanziert wird, muss er auch im Interesse aller handeln. Es besteht erhebliches Potenzial, die Referate zu verschlanken und fragwürdige Projekte zu streichen, um eine serviceorientierte Hochschulpolitik zu fördern, die sich auf das Wesentliche konzentriert. Eine kritische Überprüfung aller Finanzmittel stellt einen verantwortungsvollen Umgang mit unseren Beiträgen sicher.

Georg August bleibt Georg August

Wir fordern den Namen unserer Universität zu bewahren, statt uns in die Emmy Noether Universität umzubenennen.
Der Name Georg-August-Universität steht für einen international anerkannten Ruf. Eine Umbenennung wäre nicht nur teuer, sie würde auch den Charakter unserer Universität negieren. Die wissenschaftlichen Leistungen von Emmy Noether sind bemerkenswert, dennoch war ihr Wirken in Göttingen nur kurz und nicht prägend für den gesamten Charakter der Georgia Augusta. Der Name Georg August ist Teil unserer Geschichte – lasst uns ihn bewahren!

Ein Jahr ohne Führung – Selbstfindungskrise des AStA beenden

Wir fordern, dass die linken Mehrheitsfraktionen ihrer hochschulpolitischen Verantwortung nachkommen und die vorgesehenen AStA-Referate besetzen.
Seit einem Jahr verhindern interne Streitigkeiten der gewählten linken Mehrheit die vollständige Besetzung des AStAs und damit die Handlungsfähigkeit der studentischen Selbstverwaltung.
Wichtige Aufgaben und Projekte werden deswegen nicht, oder nur eingeschränkt, umgesetzt, was die Interessenvertretung der Studenten erheblich schwächt.

Zeitenwende an der Uni – Zivilklausel abschaffen

Wir fordern das Ende des selbst aufgelegten Verbots militärischer Forschung.
Angesichts der sicherheitspolitischen Lage in Europa muss die „Zeitenwende“ auch an unserer Universität Einzug halten. Von sicherheitsrelevanter und Dual-Use-Forschung profitieren wir alle, sei es durch technologische Innovationen, den Schutz kritischer Infrastruktur oder die Förderung von Resilienz in Krisenzeiten. Eine Universität, die Forschung und Wissenschaft im Dienst der Gesellschaft versteht, darf sich nicht von einem ideologisch geprägten Forschungsverbot einschränken lassen.

AStA bleib bei deinen Leisten – Hochschul- statt Allgemeinpolitik

Wir fordern, dass sich der AStA auf sein hochschulpolitisches Mandat beschränkt und allgemeinpolitische Aktivitäten unterlässt.
Zu dieser hochschulpolitischen Verantwortung zählt es, die Interessen der Studenten zu hören und zu vertreten. Allgemeinpolitik oder besser gesagt das Verbreiten der eigenen Ideologie zulasten der Belange der Studentenschaft steht dem entgegen. Der AStA wirbt häufig für politisch einseitige Inhalte und Positionen. Für diese Zwecke wurde er weder gewählt noch legitimiert.

Goethe statt Konfuzius – Chinesischen Einfluss eindämmen

Wir fordern ein Ende der Zusammenarbeit mit dem Konfuzius-Institut, welches unter dem direkten Einfluss des chinesischen Staates steht.
Die Universitätsführung sollte dem Ratschlag der Bundesregierung folgen und sich kritisch mit dem Konfuzius-Institut auseinandersetzen. Finanzielle Unterstützung aus Fernost darf nicht in Zensur von chinakritischen Lehrinhalten münden!

English:

Stop the downward trend – Agenda Georgia Augusta

We demand an Agenda Georgia Augusta from the university management that prioritizes performance and excellence.
The University of Göttingen was once one of the most renowned universities in Europe, known for its outstanding research and personalities such as Gauss, the Grimm brothers, or the many Nobel Prize winners who worked here. Now the university is on a downward trend and only appears in negative headlines due to the chaos at its top or failed excellence initiatives.

Protect Jewish life on campus – Leave no room for antisemitism

We demand consistent action against all forms of anti-Semitism on campus.
If Jewish students are no longer safe at German universities and have to face hatred and violence, this is a disgrace that concerns each and every one of us. The university management is called upon to resolutely oppose anti-Semitism and to fill the “Never again is now” with life. No backing, no money, and no false neutrality for anti-Semites!

Tolerance isn’t a one way street – for a free and open debating culture

We call for clear behavioral guidelines and consistent action against disruptive behavior to ensure an open exchange of views at our university.
A culture of open debate is essential to empower students to think critically, question personal beliefs and respect diversity of opinion. Only in this way can the university fulfill its mission of being a space for education, research and social development. Violence and intimidation have no place here.

Decrease in semester fees – 412.380€ for the AStA ist too much

We demand financial relief for students through savings in the semester fees earmarked for the AStA.
As the AStA is financed by all students, it must also act in the interests of all. There is considerable potential to streamline the departments and cut questionable projects in order to promote a service-oriented university policy that focuses on the essentials. A critical review of all financial resources ensures that our contributions are used responsibly.

Georg August stays Georg August

We call for the name of our university to be retained instead of being renamed Emmy Noether University.
The name Georg-August-Universität stands for an internationally recognized reputation. Renaming it would not only be expensive, it would also negate the character of our university. Emmy Noether’s scientific achievements are remarkable, but her work in Göttingen was only brief and did not shape the overall character of the Georgia Augusta. The name Georg August is part of our history – let us preserve it!

One year without leadership – end the AStAs‘ self-finding crisis

We demand that the left-wing majority factions fulfill their university political responsibility and fill the planned AStA positions.
For a year now, internal disputes between the elected left-wing majority have prevented the AStA from being fully staffed and thus the student self-administration from being able to act.
Important tasks and projects are therefore not being implemented, or only to a limited extent, which considerably weakens the representation of student interests.

Turning point in the University – abolish the Civil-clause

We demand an end to the self-imposed ban on military research.
Regarding the security policy situation in Europe, the “turnaround” must also find its way into our university. We all benefit from security-related and dual-use research, be it through technological innovations, the protection of critical infrastructure, or the promotion of resilience in times of crisis. A university that sees research and science as serving society must not allow itself to be restricted by an ideological ban on research.

AStA, stay within your duties – University instead of generell policy

We demand that the AStA limits itself to its university policy mandate without becoming active in general politics.
This university policy responsibility includes listening to and representing the interests of the students. General politics, or rather the dissemination of one’s own ideology at the expense of the interests of the student body, is contrary to this. The AStA often promotes one-sided political content and positions. It was neither elected nor legitimized for these purposes.

Goethe instead of Confucius – limit chinese influence

We call for an end to cooperation with the Confucius Institute, which is under the direct influence of the Chinese state.
The university management should follow the advice of the German government and take a critical look at the Confucius Institute. Financial support from the Far East must not lead to censorship of teaching content that is critical of China!

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